[17.10.2018] – Das Löschmittel „Schaum“ kommt immer häufiger im Feuerwehrbereich zur Brandbekämpfung zum Einsatz.
Grund genug sich mit den Eigenschaften und der Erzeugung auf einem Dienstabend auseinander zu setzen. Das tat die Gruppe 1 am letzten Dienstabend. Gruppenführer Clemens Rodewald und sein Stellvertreter Danny Schlitte gaben zunächst eine theoretische Einweisung in die erforderlichen Gerätschaften. Neben einem Zumischer ist hierfür auch ein besonderes Strahlrohr erforderlich. Es wurde die Handhabung und die Bedienung der Gerätschaften erklärt und praktisch vorgeführt.
Anschließend wurde dann der Auf- und Einbau in die Wasserförderstrecke praktisch geprobt. Hierbei kam spezielles Übungsschaummittel zum Einsatz, um eine Umweltbelastung auszuschließen. Bei der praktischen Übung wurden dann die Unterschiede zwischen den Schaumarten Mittel- und Schwerschaum deutlich. Auch die Netzmittelerzeugung wurde thematisiert. Hierbei wird dem Löschwasser nur eine sehr geringe Menge Schaummittel (unter 1%) zugefügt, um die Oberflächenspannung des Löschwassers „aufzuweichen“. Damit kann das Löschwasser besser in das Brandgut eindringen und man erreicht einen besseren Löscherfolg.
Nach Beendigung der Übungseinheiten mussten die Gerätschaften wieder gespült werden, um Verklebungen zu vermeiden. An dem Übungsabend nahmen 18 Feuerwehrmitglieder teil.