Für die Bewältigung der an uns gestellten Aufgaben einer Freiwilligen Feuerwehr nutzen wir eine vielfältige Technik. Diese ist ausgelegt um den Herausforderungen des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung entgegen treten zu können. Im folgenden geben wir Ihnen dazu weitere Erläuterungen.
Fahrzeuge
Löschgruppenfahrzeug 20 Katastrophenschutz (LF20 – KatS)
Das LF20 KatS (Löschgruppenfahrzeug 20 Katastrophenschutz) ist ein speziell ausgestattetes Feuerwehrfahrzeug, das hauptsächlich in Deutschland für größere Einsätze oder im Katastrophenfall verwendet wird. Einsatzgebiete des LF20 KatS sind vielfältig und reichen von der Bekämpfung von Großbränden und der Durchführung von technischen Hilfeleistungen in schwer zugänglichen Bereichen bis hin zum Einsatz bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen oder Stürmen. Durch seine umfangreiche Ausstattung und seine Fähigkeit, unabhängig von externen Ressourcen operieren zu können, ist das LF20 KatS ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Katastrophenschutzstrategie. Dieses Fahrzeug ist ein Beispiel für die fortgeschrittene und spezialisierte Technik im modernen Feuerwehrwesen, die darauf ausgerichtet ist, schnell und effektiv auf Notlagen und größere Schadensereignisse reagieren zu können.
Fahrzeuginformationen
Funkrufname: Florian Verden 17-44-6
Fahrzeugtyp: Löschgruppenfahrzeug 20 Katastrophenschutz
Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1327 AF 4×4
Aufbau: Rosenbauer
Baujahr: 2023
Besatzung: 1/8, insgesamt 9 Kameraden
Feuerwehrtechnische Ausstattung
- Feuerlöschkreiselpumpe, Normaldruck: FPN 10-2000 (2000 Liter/min bei 10 bar)
- Portable Feuerlöschpumpe Normaldruck: PFPN 10-1500 (1500 Liter/min bei 10 bar)
- Löschwassertank: 1000 Liter
- Teleskoplichtmast: pneumatisch ausfahrbar, LED-Technik
- 600 Meter B-Schlauch; davon 300 Meter im Fahrzeugheck zum Verlegen während langsamer Fahrt
Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF)
Das TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) ist ein weiteres wichtiges Einsatzfahrzeug in der deutschen Feuerwehr, das vor allem für Feuerwehren in ländlichen Gebieten zum Einsatz kommt. Das TSF zeichnet sich durch seine Kompaktheit und Effizienz aus, was es ideal für schnelle Einsätze und für Orte mit begrenzten Zugangsmöglichkeiten macht. Neben der Tragkraftspritze führt das TSF eine Grundausstattung an Feuerwehrtechnik mit sich, die unter anderem Schläuche, Strahlrohre, Feuerlöscher und einfache Rettungsgeräte umfasst. Dieses TSF ist mit 600 Meter B-Schlauch, welcher während der fahrt verlegt werden kann, speziell für Wasserförderungen über lange Wegstrecken ausgelegt.
Funkrufname: Florian Verden 17-40-6 (früher 17-40-1)
Fahrzeugtyp: Tragkraftspritzenfahrzeug
Fahrgestell: TGM 8220
Aufbau: BTG
Baujahr: 2021
Besatzung: 1/5, insgesamt 6 Kameraden
Gerätewagen Gefahrgut (GWG)
Der Gefahrgutwagen, abgekürzt GW-G, ist ein spezialisiertes Fahrzeug der Feuerwehr, das für den Einsatz bei Unfällen oder Ereignissen mit gefährlichen Stoffen und Gütern ausgerüstet ist. Das Auto, welches weit mehr als 30 Jahre auf der Uhr hat, soll in den kommenden Jahren durch eine GW-L1 ausgetauscht werden. Dieses Fahrzeug spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Gefahren für Menschen, Umwelt und Eigentum durch chemische, biologische, radiologische oder nukleare Substanzen zu minimieren. Dieses Fahrzeug rückt im ganzen der Samtgemeindegebiet zu verschiedensten Einsätzen der oben genannten Gefahren aus.
Funkrufname: Florian Verden 17-73-6
Fahrzeugtyp: Gerätewagen Gefahrgut
Fahrgestell:
Aufbau:
Baujahr:
Besatzung: 1/2, insgesamt 3 Kameraden
Feuerwehrtechnische Ausstattung
- Schutzanzüge: Verschiedene Arten von Schutzanzügen, einschließlich solcher für chemische, biologische und nukleare Gefahren, die es den Einsatzkräften ermöglichen, sicher in kontaminierten Bereichen zu arbeiten.
- Messgeräte: Eine Reihe von Geräten zur Identifizierung und Quantifizierung von Gefahrstoffen in der Umgebung, einschließlich Gasdetektoren und Geigerzähler.
- Spezialwerkzeuge: Werkzeuge zum Abdichten von Lecks oder zum Umgang mit speziellen Gefahrgutbehältern.
- Dekontaminationsausrüstung: Ausrüstung zur Dekontamination von Personen und Geräten, die mit gefährlichen Stoffen in Kontakt gekommen sind.